DIE AFA-BULGARIEN zum Schutz der Tiere
ТОP NEWS Juli 2006

IN DER HAUPTSTADT BULGARIENS – SOFIA SOLLEN HAUSTIERE GETÖTET WERDEN


HILFERUF
Der Bürgermeister und die so genannte `Kommission für Ökologie´ in Sofia wollen die Haltung von mehr als zwei Tieren in allen Wohnungen (mehrheitlich sind dies Eigentumswohnungen) verbieten.
Zusammen mit der Polizei wird die Gemeinde die überzähligen Tiere konfiszieren und sie ein spezielles Tötungsheim für Straßenhunde bringen: das hauptstädtische Isolationsheim in Seslavci.

Alex ist mit ihren Haustieren aufgewachsen, die von der Straße gerettet wurden. Sie hat ihnen versprochen, sie nie im Stich zu lassen, ohne dass sie geahnt hat, dass eines Tages der Bürgermeister der bulgarischen Hauptstadt genau dies von ihr fordern wird.
Seit 15 Jahren verzeichnet man eine Überzahl an Straßenhunden, und seit drei bis vier Jahren steigt zudem die Zahl an herrenlosen Katzen. In der Zeit von 1999-2006 hat die Gemeinde Sofia offiziell über 140.000 (!) Hunde getötet. Die Einwohner Sofias lassen von ihren privaten Geldmitteln die Straßentiere kastrieren, oder sie nehmen die Hilfe des deutschen Kastrationszentrums in Sofia in Anspruch.
Als Resultat gibt es über 10.000 kastrierte Straßentiere in der bulgarischen Hauptstadt. Ein großer Teil von ihnen wurde von den Einwohnern zu Hause aufgenommen, die sich an der Lösung des Problems der Straßentiere konstruktiv beteiligen möchten.
In seiner Wahlkampagne hat sich der Bürgermeister von Sofia, Herr Borisov, kategorisch gegen eine Tötung von Straßenhunden ausgesprochen und appellierte für eine Kastration und eine Aufnahme dieser Tiere in das Zuhause der Bürger.
Im Widerspruch zu diesen Aufrufen beharrt die Gemeinde JETZT in der Person des Bürgermeisters selbst auf der absurden Begrenzung der Zahl der Haustiere: NUR EIN HALBES JAHR NACH den Wahlen zum Bürgermeister. Damit werden massenhafte Aussetzungen provoziert, da es keinen Bulgaren gibt, der freiwillig sein gesundes und gut gepflegtes Haustier einschläfern lässt. Diese neue Welle ausgesetzter Haustiere wird die Zahl der herrenlosen Tiere drastisch anwachsen lassen.
Statt die Kontrolle in Hinblick auf die artgerechte Haltung von Haustieren zu erhöhen, und zum Beispiel die auf der ganzen Welt übliche Praxis anzuwenden, die Quadratmeterzahl der Wohnung in ein Verhältnis zu der Größe des gehaltenen Tieres zu setzen, versucht die Gemeinde, das Recht der Steuerzahler einzuschränken, so viele Tiere zu halten, wie es ihren Möglichkeiten entspricht, ohne dabei andere Leute zu beeinträchtigen.
Wenn ein Tierhalter sich nicht in genügendem Maße um sein (möglicherweise einziges) Tier kümmert, und auf diese Art seine Nachbarn beeinträchtigt, unterliegt er den vorgesehenen gesetzlichen Sanktionen. Deshalb ist das Ziel einer Begrenzung der Anzahl von häuslichen Lieblingen, den Haustieren, nicht die Sorge um die Bevölkerung, sondern ein erneutes Ansteigen der Zahl der herrenlosen Tiere. Diese werden als kostenloser Rohstoff in illegalen Produktionsprozessen verarbeitet (nach ihrer quälerischen Tötung werden sie zu falsch deklariertem Fell, Gelatine, Seife, Tierfuttermehl etc. verarbeitet).
BITTE HELFEN SIE MIT, DAMIT DIESE ABSURDITÄT NICHT ZUR REALITÄT WIRD!
Schicken Sie einen APPELL an den Bürgermeister von Sofia, an den Vorsitzenden und die `Kommission für Ökologie´ des Gemeinderates von Sofia, sowie den öffentlichen Mittelsmann der Gemeinde, damit diese von dieser monströsen Idee Abstand nehmen! Bitte verwenden Sie die folgenden Adressen: b.borisov@sofia.bg, ombudsman@sofia.bg, vkisiov@sofia.bg, estambolova@sofia.bg
Zu Ihrer Erleichterung fügen wir einen Beispieltext für einen Appell an.
Wir danken Ihnen Im Voraus für Ihre Unterstützung!

АPPELL

AN

HERRN BOJKO BORISOV
BÜRGERMEISTER VON SOFIA

HERRN ANGEL STEFANOV
OMBUDSMANN VON SOFIA

HERRN VLADIMIR KISJOV
VORSITZENDER DES HAUPTSTÄDTISCHEN GEMEINDERATES

AN DIE KOMMISSION FÜR DEN SCHUTZ DER UMWELT, DES BODENS UND DER WÄLDER IM GEMEINDERAT DER HAUPTSTADT SOFIA

SEHR GEEHRTER HERR BORISOV,
SEHR GEEHRTER HERR STEFANOV,
SEHR GEEHRTER HERR KISJOV,
SEHR GEEHRTE DAMEN NELI MANOVA(SSD) UND HERREN:
EVTIM EVTIMOV (BSP), NIKOLAJ ZHELEV(SDS), PETYR KOLEV (BSP), LIUBOMIR STOICHKOV (BSP), HRISTO KOZHUHAROV (DSB), STEFAN ASENOV (SSD), BORISLAV ALEKSIEV (SDS), ATANAS TASEV (NDSV),

Bitte nehmen Sie den Bulgaren nicht ihr Recht, in ihren eigenen Wohnungen Haustiere zu halten!
Bitte provozieren Sie keinen Krieg zwischen den Haltern von Haustieren und ihren Nachbarn!
Führen Sie nötige Kontrollmechanismen ein, die Mensch und Tier schützen, aber zwingen Sie nicht Tausende wohlmeinender Besitzer von mehr als zwei Haustieren dazu, ihre vierbeinigen Freunde auf die Straße zu werfen oder sie töten zu lassen.
Schränken Sie nicht die Kampagnen ein, die sich für eine Aufnahme von Straßentieren zu Hause aussprechen. Wir schulden diesen Tieren eine zweite Lebens-Chance! Nehmen Sie ihnen diese Möglichkeit nicht!
Lassen Sie es nicht zu, dass solche unausgegorenen Ideen die `Verordnung zum Erwerb, der Haltung und zur Aufzucht von Haustieren´ auf dem Gebiet der hauptstädtischen Gemeinde Sofia in eine absurde und nicht realisierbare Vorschrift verwandeln!

Hochachtungsvoll: ……………………………………
Adresse: ………………………………………
Datum: ……………………